Fachtagung: „Die Liebe ist ein seltsames Spiel …“
Sexualität aus verschiedenen Perspektiven - Ein gelungenes Experiment
Die Tagung der AG’s „Leben und Wohnen“, „Religionen und Ethik“, „Naturwissenschaften“ und „Psychologie“:
„Die Liebe ist ein seltsames Spiel …“
Aspekte sexualpädagogischer Begleitung von blinden und sehbehinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Da das Thema Sexualität für die Arbeit mehrerer AG’s bedeutsam ist, wurde beschlossen, eine gemeinsame Tagung zu veranstalten. So konnte der Vielschichtigkeit, die das Thema in den unterschiedlichen Bezügen der pädagogischen Arbeit aufweist, Rechnung getragen werden.
Knapp siebzig Teilnehmende aus den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern der Blinden- und Sehbehindertenpädagogik waren nach Marburg gekommen und ermöglichten neben den Referaten und Workshops eine intensive und vielfältige Diskussionsbasis „am Rande“ der Tagung. Die meisten nutzen die Möglichkeit einer Führung durch die „Blista“ (Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft der Mitarbeitenden in Marburg!). Eine Stadtführung durch das pittoreske und sehenswerte Marburg sorgte für eine überaus angenehme Abwechslung.
In Referaten wurden folgende Themen beleuchtet:
Daneben konnten wir 11 Workshops organisieren, die teilweise in zwei Durchgängen angeboten wurden:
Die Veranstaltung wurde durch eine Ausstellung zu verschiedensten taktilen Modellen und anderen Arbeitsmaterialien (Aufklärungsbücher, Verhütungskoffer, tastbare Modelle, ...) ergänzt.
In der Abschlussrunde hob man als eines der Ergebnisse hervor, dass ein Konzept zum Umgang mit Sexualität in den Einrichtungen erforderlich ist. Neben vielen Unsicherheiten und Ängsten, die immer noch bestehen, wurde eine positive Sexualkultur als anzustrebendes Ziel genannt. Der Workshop zu Sexualität im Islam war überaus hilfreich, da neue und wichtige Informationen vermittelt wurden. Die große Unwissenheit in unserem Land über die islamische Kultur wurde dabei wieder bewusst gemacht. In dieser Runde wurde nochmals positives Feedback zu dem interdisziplinären Ansatz gegeben, der ein breites Spektrum an Medien, Büchern und Anregungen geboten hat. (Eine kleine Bilderstrecke findet sich auf der Homepage des VBS)
Die Tagung der AG’s „Leben und Wohnen“, „Religionen und Ethik“, „Naturwissenschaften“ und „Psychologie“:
„Die Liebe ist ein seltsames Spiel …“
Aspekte sexualpädagogischer Begleitung von blinden und sehbehinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Da das Thema Sexualität für die Arbeit mehrerer AG’s bedeutsam ist, wurde beschlossen, eine gemeinsame Tagung zu veranstalten. So konnte der Vielschichtigkeit, die das Thema in den unterschiedlichen Bezügen der pädagogischen Arbeit aufweist, Rechnung getragen werden.
Knapp siebzig Teilnehmende aus den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern der Blinden- und Sehbehindertenpädagogik waren nach Marburg gekommen und ermöglichten neben den Referaten und Workshops eine intensive und vielfältige Diskussionsbasis „am Rande“ der Tagung. Die meisten nutzen die Möglichkeit einer Führung durch die „Blista“ (Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft der Mitarbeitenden in Marburg!). Eine Stadtführung durch das pittoreske und sehenswerte Marburg sorgte für eine überaus angenehme Abwechslung.
In Referaten wurden folgende Themen beleuchtet:
- „Sexualerziehung und Sexualbildung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Blindheit und/oder Sehbehinderung“ (Dr. Ulrike Mattke, Hannover)
- Erwachsen werden - Pubertät und Sehschädigung (Mechthild Gahbler, Rückersdorf)
- „Schulrechtliche Aspekte in der Sexualerziehung“ (Frau Kraemer, Herr Drude, Schulamt Marburg)
Daneben konnten wir 11 Workshops organisieren, die teilweise in zwei Durchgängen angeboten wurden:
- „Sexualpädagogisch arbeiten und begleiten in Schule und Unterricht“ (Frau Fielenbach, Bernd Christmann, pro familia Marburg)
- „Sexualpädagogische Begleitung im Internat“ (Frau Fielenbach, Bernd Christmann, pro familia Marburg)
- „Praktische sexualpädagogische Arbeit mit blinden und sehbehinderten Erwachsenen mit zusätzlichen Beeinträchtigungen“ (Nikola Siemes, Matthias Hanke, Daniel Zimmermann, (SWW München, Sexualpädagogin/Sexualpädagoge, isp))
- „Sexualassistenz und Sexualbegleitung“ (Simone Hartmann, Pro Familia Nürnberg)
- „Kinderwunsch - behinderte Eltern" (Silja Korn, Berlin)
- „LPF 'Hygiene' - Keine Sexualität ohne Körper!" (Christel Burghof, Marburg)
- „Flirten in Kursen – Kleine Flirtschule" (Maren Ponik, Schleswig)
- „Ladies Night - Ein Freizeitangebot zur Stärkung der sozialen Kompetenzen bei jungen Frauen mit Sehschädigung" (Regina Deckert, Stuttgart)
- „Sexualität im Islam" (Meral Renz, approbierte Kinder- und Jugendpsychotherapeutin, Sexualtherapeutin und Gestalttherapeutin, Essen)
- „Sexualpädagogik als ethische Aufgabe“ (Ulrich Jung, Nürnberg)
- „Prävention" (Dr. Ulrike Mattke, Hochschule Hannover)
Die Veranstaltung wurde durch eine Ausstellung zu verschiedensten taktilen Modellen und anderen Arbeitsmaterialien (Aufklärungsbücher, Verhütungskoffer, tastbare Modelle, ...) ergänzt.
In der Abschlussrunde hob man als eines der Ergebnisse hervor, dass ein Konzept zum Umgang mit Sexualität in den Einrichtungen erforderlich ist. Neben vielen Unsicherheiten und Ängsten, die immer noch bestehen, wurde eine positive Sexualkultur als anzustrebendes Ziel genannt. Der Workshop zu Sexualität im Islam war überaus hilfreich, da neue und wichtige Informationen vermittelt wurden. Die große Unwissenheit in unserem Land über die islamische Kultur wurde dabei wieder bewusst gemacht. In dieser Runde wurde nochmals positives Feedback zu dem interdisziplinären Ansatz gegeben, der ein breites Spektrum an Medien, Büchern und Anregungen geboten hat. (Eine kleine Bilderstrecke findet sich auf der Homepage des VBS)